Der Seelenraum –meine Sicht auf unsere menschliche Erfahrungswelt

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Bilder helfen uns Zusammenhänge zu erkennen. Deshalb habe ich versucht meine Sicht auf die innere Erfahrungswelt des Menschen in eine Grafik zu fassen und aufzuzeigen über welche uns oft unbewussten Energiefelder wir zum Kern unserer geistigen Identität vordringen können.

Die Darstellung ist angelehnt an den Grundriss eines antiken Hauses, dessen zentraler Garten, hier „Seelenraum“ genannt, über verschiedene äußere Räume betreten werden kann. Die Begriffe, die die Grafik füllen, zeigen jeweils unterschiedliche Zugänge und Elemente, die sowohl als Ressourcen oder auch als Blockaden oder Defizite erlebt werden können, wenn wir Menschen mit unserer Seele Kontakt aufnehmen wollen. Die Seele ist wiederum an die göttliche Quelle angeschlossen und verbindet uns somit mit dem Ursprung von Vertrauen, Kreativität, Freude, Erkenntnis und der Liebe.

Die äußeren Seiten der Grafik stehen für vier Seinszustände, die ich unterscheide:

Die vier Seinszustände

Die physische Welt, die sich uns allen unmittelbar erschließt und mit der wir über unseren Körper in der Regel am vertrautesten sind. In ihr erfährt die Verdichtung von Materie, die Trennung und leider auch der Schmerz ihre größte Ausdehnung. Wenn wir den Gedanken zulassen, dass die Materie das manifeste Ende der Schöpfungskette darstellt und daher lediglich „Inhalt in Form“ ist, können wir selbst Krankheiten auf ihre geistigen Informationen hin untersuchen und zu neuen kreativen Heilungswegen aufbrechen.

Die Welt der Gefühle und Emotionen, die sehr viel mehr als wir oft glauben, unser Verhalten bestimmt; Gefühle sind wichtige Orientierungshilfen für unseren Weg durchs Leben. Auf unsere Empfindungen nicht zu achten, keinen Sinn und keine Sprache für unsere gefühlsmäßige Seite zu finden, ist ein Hauptgrund nicht nur für zahlreiche Missverständnisse und Konflikte des Alltags – es trennt uns auch von einem erfüllten Leben. Da jeder Mensch in der Lage ist, zu fühlen und die Welt der Gefühle schon zu den ersten Stufen der Feinstofflichkeit gehört, stellt der Umgang mit den Gefühlen in den allermeisten Fällen auch den „Einstieg“ in die Komplexität unseres Seelenraums dar. Gerade in der Annahme unserer Verwundbarkeit gelangen wir zum Wunder unserer Existenz.

Die mentale Welt ist spezifisch menschlich. Unsere Fähigkeit zu denken, versetzt uns in die Lage ein tieferes Verständnis für unser Erleben zu entwickeln, Bedeutungen zu finden, eine gewisse Kontrolle über unsere Emotionen zu erlangen und über die Sprache komplex zu kommunizieren. Wir erklären uns die Wirklichkeit nicht nur, sondern konstruieren unsere Wirklichkeit auch über das erdachte Wort. Das ist ein aktiver schöpferischer Prozess, der uns unendliche Möglichkeiten anbietet. Leider neigt unser Gehirn aber auch dazu, in Denkmuster zu verfallen, um Energie zu sparen. Dann können sich hinderliche Glaubenssätze etablieren, die sich aus einem Identitätsgefühl der Vergangenheit speisen. Wenn wir den Drang verspüren tiefer in unsere geistig-seelische Existenz und damit zum Sinn unseres Lebens vorzudringen, ist es wichtig unsere Identität in Frage zu stellen und uns der Vorstellung zu öffnen, dass wir in Wahrheit ein unendlich fließender Strom von unbegrenztem Bewusstsein sind.

Das Bewusste Sein lässt sich nur im Inneren erfahren und kann uns in die Transzendenz führen, d.h. wir überschreiten die Erfahrungen der drei anderen Welten und erleben etwas „Neues oder Umfassenderes. Unsere Zugänge zur Transzendenz können religiös, meditativ oder philosophisch sein. Für manche erschließt sie sich in der Begegnung mit der Natur oder der Kunst, für andere in Trance und Tanz oder in einer tiefen Erfahrung der Liebe. Wir Menschen sehnen uns instinktiv nach dieser alles verschmelzenden“ Flow-Erfahrung“, denn sie berührt unsere Erinnerung an Einheit von Raum und Zeit. Ich finde, unsere Sehnsucht nach diesem ursprünglichen Zustand ist unser Geburtsrecht und etwas sehr Schönes.

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